Mittwoch, 4. Januar 2017

Rezension zu "Falling Kingdoms" von Morgan Rhodes"





Titel: Falling Kingdoms
Autorin: Morgan Rhodes
Verlag: Goldmann Verlag
Seitenzahl: 448
Preis: 9,99 Euro


Inhalt

Das Reich des Westens steht vor einer dunklen Zeitenwende. Drei Königreiche ringen um die Macht, drei Königshäuser kämpfen ums Überleben. Die junge Cleiona von Bellos muss sich auf die gefahrvolle Reise durch eine untergehende Welt begeben, wenn sie die alte Magie der Elemente wiedererwecken und dadurch ihr Königreich retten will. Denn zwei Heere ziehen gegen ihr Haus in den Krieg. Unter den Angreifern sind Jonas, der aufbrausende junge Berater des Königs von Paelsia, und Magnus, der kühle Thronfolger von Limeros. Die Schicksale der drei jungen Menschen sind untrennbar miteinander verbunden, und inmitten von blutigen Schlachten und höfischen Intrigen müssen sie bald erkennen, dass das Herz tödlicher sein kann als das Schwert.

Charaktere

Cleo: Als jüngste Prinzessin von Auranos hat sie bisher nicht viel von den Spannungen zwischen den benachbarten Ländern mitbekommen und generell mit Politik nicht viel am Hut gehabt. Doch durch einen Vorfall in Paelsia ändert sich das schlagartig. Plötzlich ist sie mitten drin im Geschehen und muss sich beweisen. Anfangs habe ich sie als verwöhnte Prinzessin wahrgenommen die nur an sich selbst denkt, dadurch war sie mir nicht direkt sympathisch. Doch im Verlauf des Buches hat sie die grßte Entwicklung gemacht. Sie ist stark und auch sehr starrköpfig. Trotzdem hat sie ein gutes Herz, welches das ein oder andere Mal auf die Probe gestellt wird. Ich habe in jeder Situation mit ihr gelitten, denn sie muss so einiges durchmachen.
Jonas:Jonas war mir direkt sympathisch. Er lebt in Paelsia in armen Verhältnissen und möchte ein besseres Leben für sich, seine Familie und sein Land bewirken und setzt alles daran dies in die Tat umzusetzen. Er ist ein mitfühlender Mensch und ich habe oft das Gefühl gehabt, dass er die Situation besser im Blick hat als so mancher Erwachsener, beziehungsweise König.
Magnus: Er stammt aus Limeros, und auch wenn er von Anfang an einer der grausamsten Charaktere ist, habe ich es doch sehr genossen, zu erleben wie er die Welt sieht und wie nach und nach seine Fassade zu bröckeln beginnt. Er steht unter großen Druck und hat sich immer eher als Enttäuschung für seinen Vater betrachtet. Mir hat es gut gefallen zu sehen, dass er im Innern gar kein so schlechter Mensch ist wie er vorgibt zu sein.

Meine Meinung

Ich hatte hohe Erwartung an "Falling Kingdoms", da es oft mit "Game of Thrones" verglichen wird, nur in einem jugendlicherem Stil. Es gibt durchaus viele Parallelen, trotzdem hat es Morgan Rhodes geschafft eine Geschichte zu erschaffen die durchaus fesseln kann und einige Überraschungen bereit hält. Denn wie auch in George.R.R.Martins Epos ist diese Welt nicht einfach schwarz und weiß oder gut und böse. Trotzdem sind im Vergleich die Charaktere und politischen Aspekte einfacher gestrickt und zu verstehen.
Am Anfang hatte ich leichte Probleme in die Geschichte reinzukommen, doch es nimmt relativ schnell an Fahrt auf und gegen Ende war ich sehr begeistert von der Umsetzung. Den zweiten Teil habe ich bereits im Regal stehen und freue mich darauf zu erfahren wie es weiter geht.

"Falling Kingdoms" bekommt von mir 4 von 5 Sternen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen