Sonntag, 7. August 2016

Rezension zu "Magnus Chase und das Schwert des Sommers" von Rick Riordan


Titel: Magnus Chase und das Schwert des Sommers
Verlag: Carlsen
Erschienen am: 28.07.16
Seitenzahl: 557


Zusammenfassung:
Magnus Chase ist ein ganz normaler Teenager - denkt er zumindest. Nachdem seine Mutter vor zwei Jahren ermordet wurde lebt er auf der Straße in seiner Heimatstadt Boston. Bis er nicht nur von der Polizei, sondern auch von seinem Onkel und seiner Cousine Annabeth Chase gesucht wird. Nachdem er bei seinem Onkel, einem Vikingerforscher, einbricht, eröffnet dieser ihm, er sei der Sohn eines nordischen Gottes.

Erster Satz: Klar, ich weiß, ihr lest gleich, wie ich unter furchtbaren Qualen gestorben bin, und dann sagt ihr "Wow Magnus, das klingt super. Kann ich auch mal unter furchtbaren Qualen sterben?" Nein, könnt ihr eben nicht.

Charaktere:
Magnus Chase: Magnus hat gelernt sich nach dem Tod seiner Mutter alleine durchzuschlagen und vor allem die Dinge mit Humor zu nehmen und ich musste an manchen Stellen sogar laut auflachen. Am Anfang habe ich mich allerdings manchmal gewundert wie locker er mit manchen Situationen umgeht und es schafft auch noch Witze zu machen wenn er kurz davor ist gegrillt zu werden. Er hat seinen Vater nie kennen gelernt und auch mit der Information er sei ein nordischer Gott geht er erstmal ziemlich gelassen um. Magnus hat aber auch verletzliche Momente, zum Beispiel wenn er an seine Mutter und an sein vorheriges Leben denkt.
Im Verlauf des Buchs entwickelt Magnus Kräfte, die er selbst nicht erwartet hat.

Samirah al-Abbas: Nach Magnus vorzeitigen Ableben kommt dieser ins Hotel Walhalla, wo er auf Sam trifft. Sam ist eine Walküre und man hat den Eindruck, dass sie sich von nichts unterkriegen lässt. Am Anfang hat sie mich ein bisschen an Annabeth Chase aus der Percy-Jackson Reihe erinnert.
Außerdem hat Sam eine besondere Abstammung und ziemlich coole Fähigkeiten, ich möchte aber nicht zu viel verraten ;)

Eigene Meinung:
"Magnus Chase" lässt sich als komplett eigenständige Reihe lesen, man muss also nicht unbedingt vorher die Percy-Jackson Reihe gelesen haben.
Man trifft in diesem Buch auf nordische Götter, oder deren Kinder, deren Namen mal vielleicht schon mal gehört hat, zum Beispiel Odin oder Thor. Allerdings begegnet man auch durchaus Göttern von denen man vorher noch nie etwas gehört hat.
Dieses Buch hat unglaublich viel Witz und Humor, angefangen bei den Kapitelüberschriften ( zum Beispiel: "Wir feiern eine Vor-Enthauptungsparty mit Frühlingsrollen"), oder auch die Unterhaltung zwischen einem sprechenden Schwert und einer depressiven Ziege.
Toll fand ich auch zwei weitere Begleiter auf Magnus Abenteuer: Hearth und Blitz. Auch diese beiden besitzen ganz besondere Fähigkeiten und mir hat es gut gefallen wie man nach und nach mehr über ihre Vergangenheit erfahren hat. Magnus und seine Freunde müssen auf ihrer Reise verschiedene Prüfungen bestehen um das Schwert des Sommers zu finden und den Untergang der Welt zu verhindern. Am Ende gibt es natürlich  noch einen spannenden Finalkampf.
Ein weiterer Pluspunkt ist das Glossar, das sich am Ende des Buches befindet, indem alle Begriffe und Gottheiten noch einmal erklärt werden.
Ich kann nur sagen, ich finde das Buch klasse und freue mich schon auf den zweiten Teil.

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